Romfahrt 2017

Romtagebuch 11.07.- 14.07.2017

Tag 1:

Am Dienstag ging es früh los, um 08:00 Uhr trafen wir uns am Flughafen. Gegen 12 Uhr kamen wir dann in Rom an, nicht ohne Cola-Dusche durch eine Stewardess. Alle Anwesenden waren gespannt auf das Hotel und den Rest der Reise. Um 15 Uhr hatte dann jeder sein Zimmer einigermaßen eingerichtet und wir brachen zum Petersdom auf. Der Platz an sich war schon gigantisch und überwältigend, doch das Innere des Doms war um einiges prunkvoller, als wir es uns vorgestellt hatten. Nachdem wir die Kirche besichtigt hatten, wurde die Kuppel erklommen. Die vielen Treppenstufen in Kombination mit der Hitze brachten alle ins Schwitzen und Keuchen. Doch der Blick über die Vatikanischen Gärten hinweg auf die Skyline Roms war das beschwerliche Treppensteigen mehr als wert.           

Die Rückfahrt mit der U-Bahn hingegen war der pure Horror. In der zum Bersten vollen und entsprechend stickig-heißen U-Bahn mussten wir nicht nur auf unsere Geldbeutel, sondern auch auf den Anschluss zum Rest der Gruppe achten. Am Ende des Tages waren alle total kaputt und dankbar für die Klimaanlagen.

 

Tag 2:

Am  zweiten  Tag  besuchten wir das Forum Romanum und das Colosseum. Nach einem kurzen Fußmarsch und einer U-Bahnfahrt erreichten wir das Forum. Bevor wir jedoch mit dem eigentlichen Besuch der Sehenswürdigkeiten begannen, konnten wir individuell in kleinen Gruppen die Stadt besichtigen. Danach trafen wir uns dann am Forum Romanum, dem Mittelpunkt des antiken Roms, wieder. Es war sehr weitläufig, weshalb wir uns dazu entschieden, uns in Gruppen aufzuteilen. Im Zusammenspiel mit dem tadellosem Wetter machte es wirklich Spaß, die alten Gebäude zu besichtigen, wobei uns besonders die großen Säulen auffielen. Zum Nachmittag hin besuchten wir dann das Colosseum. Dieses war in der Vergangenheit ein öffentlicher Schauplatz für die Gladiatorenkämpfe, weshalb die Tribüne auch besonders auffällig gestaltet war. Sie bestand aus mehreren verwinkelten Gängen und erinnerte somit an eine Art Labyrinth. Leider  konnten wir den Eingang nicht finden, wodurch uns nur ein Blick aus nächster Nähe ermöglicht war. Doch allein der Ausblick vom Colosseum war wunderschön. Nach dem Besuch des Colosseums ließen wir den Abend individuell ausklingen.

 

Tag 3:

Am Donnerstag besichtigten wir nach einer erneut stickigen U-Bahn-Fahrt und einem kurzen Fußweg die wunderbar kühlen Priscilla-Katakomben. Wir kamen in den Genuss einer hochinteressanten Führung eines vatikanischen Professors durch dieses labyrinthische Massengrab. Da es größtenteils schon geplündert war, war es umso spannender, wenn man noch geschlossene Gräber zu Gesicht bekam und wusste, dass sich dahinter jahrhundertealte Gebeine befinden. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des ältesten erhaltenen Marienbildnisses der Welt.   

Als wir zurück an der Oberfläche waren, ging es zu den Vatikanischen Museen. Sie waren sehr überfüllt, es war nahezu unerträglich heiß und wir schafften es sogar, die Orientierung zu verlieren. Dennoch war es eine tolle Erfahrung, sich in Räumen wiederzufinden, die man bislang nur in Filmen oder im Lateinbuch gesehen hatte. Der Höhepunkt des Museumsbesuches war die Sixtinische Kapelle, die sowohl beeindruckend als auch von Touristen aus aller Welt gefüllt war.  Nachdem wir auch diese Museen besichtigt hatten, konnten wir den Tag entspannt ausklingen lassen, was natürlich auch sehr schön war.

 

Tag 4:

Am Freitag unternahm eine kleine Gruppe von Schülern zusammen mit Herrn Lehmann zum Abschluss noch eine Tour zum Piazza di Spagna und Trevi- Brunnen. Währenddessen hatte der Rest der Gruppe Freizeit. Anschließend ging es nach dem Checkout zum Flughafen. Nach längerer Wartezeit wurden wir dann zum Flieger der Fluggesellschaft Alitalia gebracht, wenig später befanden wir uns auf dem Rückflug nach Berlin-Tegel. Alles verlief ohne größere Zwischenfälle und so konnten alle pünktlich abgeholt werden.

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