Rhapsody in School

Rhapsody in School feiert 10 Jaehriges

Klassikstars Hautnah

Wir haben in der Schule das Thema Virtuosen durchgenommen. Herr Höhlig unser Musiklehrer schlug uns daraufhin vor, einen Virtuosen oder eine Virtuosin in unsere Schule einzuladen. Dieser Vorschlag wurde von der Klasse 8/4 erst nicht so begeistert aufgenommen, denn normalerweise zählt Klassik nicht zu der Musik, die wir alltäglich hören. Durch das Projekt „Rhapsody in School“ durften wir nun Frau Dr. Antje Weithaas kennen lernen.
Dennoch war die Klasse gespannt und hatte schon viele Fragen an Frau Dr. Weithaas. Zuerst stellte sie sich und ihre Geige vor.
Darauf folgten einige Stücke von Bach und Mozart und anderen Klassikern. Nun hatte sie die Klasse in ihren Bann gezogen und im Anschluss, stellte die Klasse ihre vielen Fragen. Wie geplant durften Julia, eine Klassenkameradin und unser Lehrer ein Stück mit Frau Dr. Weithaas spielen. Alle waren begeistert.
Zum Schluss hatten wir Gelegenheit, uns auszuprobieren und selber auf der Geige zu spielen. Einige Schüler spielten gar nicht so schlecht. Einer der älteren Schüler wagte sich sogar an ein modernes Stück. Letztendlich war es ein schönes, spannendes und interessantes Erlebnis, was wir nicht so schnell vergessen werden.

Elisabeth Herse, Zeuthen, den 15. April. 2012



Rhapsody in school - Stargeigerin trifft Schüler

Die Melodien des diesjährigen Kulturabends waren kaum verklungen, da wurden in der Aula des Friedrich Wilhelm Gymnasiums schon neue Töne angeschlagen. Zu Gast war die Geigenvirtuosin und Professorin  der Musikhochschule Hanns Eisler, Antje Weithaas. Im Rahmen des Projekts „Rhapsody in school“ besucht die Solistin Schulen, um eine Annährung von jungem Publikum und klassischer Musik zu erreichen.  Mit diesem Vorhaben stieß sie auch bei den Schülern der achten und dreizehnten Klassen auf offene Ohren. Sie durften ihr Klassenzimmer gegen einen Konzertsaal tauschen und statt Mathe und Latein, standen heute Bach, Brahms und Mozart auf dem Stundenplan.
Nach kurzer Eröffnung durch Musiklehrer Reinhard Höhlig  begann der musikalische Vormittag mit einem Violinensolo der Stargeigerin, das auch den größten Klassikmuffeln Respekt abnötigte.  Anschließend nutzen die Schüler die Gelegenheit Fragen zu stellen und ein lebhaftes Gespräch  wurde entfaltet. Haben sie schon einmal eine Stradivari gespielt? Welche Musik hören sie am liebsten? Was halten sie von David Garret? Auf solche und andere Fragen antwortete Weithaas stets geduldig und unterhaltsam. Besonders Lampenfieber, Musikerleben  und Übungspensum interessierten das Publikum.  Doch auch die Schüler konnten selbst aktiv werden. Es wurde erster Geigenunterricht genommen und neben einfachen Geigengriffen auch die Lautstärke einer echten Konzertgeige getestet.
Auch für die Junggeigerin Julia Henschke war der Tag ein besonderer. Zusammen mit Antje Weithaas und Reinhard Höhlig (Cello) spielte sie ein Geigentrio Mozarts und erntete die Anerkennung von Mitschülern und Professorin. Antje Weithaas revanchierte sich mit einem Violinenstück von Bach. Zudem versuchte sie sich auf Schülerwunsch am Rocktitel „Smoke on the water“, einer Musik mit der sie nach eigener Aussage eher wenig verbindet. Mit einem weiteren Geigensolo von François Prume endete das Treffen, wie es begonnen hatte - klassisch.
Ob nach diesem Tag  mehr Schüler ein  Konzert besuchen werden, ist abzuwarten. Neben dem Autogramm einer berühmten Geigerin, wird  aber ein neuer Zugang zur klassischen Musik in Erinnerung bleiben.

Antonio Leonhardt, Königs Wusterhausen, den 19.04.2012

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