Das alte Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ traf mit Sicherheit nicht zu auf die Debating-Teams der neun Berliner Gymnasien und unserer Schule, die sich am Montag, dem 26. Juni, im Europäischen Gymnasium Bertha von Suttner in Berlin-Reinickendorf zum Berlin-Brandenburger Debating Contest trafen. Begleitet und betreut wurden die Schülerinnen und Schüler des FWG von Frau Beyer, Frau Jankovic und Frau Burschik.
Es ging heftig zu in den Debatten zu Themen wie: „Wir würden einen töten, um viele zu retten“ oder „Wir finden, die Schule, wie sie heute ist, bereitet Schüler nicht auf die Zukunft vor“.
Unsere Schule startete bei den Juniors (bis Klasse 10) und das Team, bestehend aus Niklas Kurz, Vanessa Börner und Leon Reichgardt, konnte eine Debatte gegen das John-Lennon-Gymnasium gewinnen, in der die Sprecher die Position zum Thema „Wir finden, Mobiltelefone im Klassenzimmer sind ein Ärgernis“ überzeugend vertraten – auch wenn dies wahrscheinlich nicht ihrer tatsächlichen Meinung entspricht…
Die andere Debatte (“This house would ban animal testing“), in der Charlotte Nix, Michaela Andersen und Marion Abraham die Opposition vertraten, haben wir leider knapp verloren, ebenso wie die Impromptu-Debatte (um einen Punkt!), deren Thema man erst 30 Minuten vor Beginn erfährt und die man nur mit Hilfe des Wörterbuchs und des eigenen Weltwissens – ohne Internet – vorbereiten muss. In dieser Debatte zum Thema “Wir würden Halloween abschaffen“ vertraten Elina Günther, Marion Abraham und Leon Reichgardt, in der Vorbereitung assistiert von Niklas Kurz, die Opposition. Marion wurde in dieser Debatte zum Best Speaker gekürt!
Bewertet werden im Wettbewerb die Streitgespräche jeweils von drei Wertungsrichtern in den Kategorien Inhalt, Stil und Strategie. Unsere Stärken lagen dem Urteil der Jury zufolge vorwiegend im Inhalt, denn trotz Abschlussprüfungs- und Notenschluss-Stress gelang es, die Themen gründlich zu recherchieren und überzeugende Argumente zu formulieren. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schüler und gratulieren ganz herzlich!
Reden kann also Gold sein – wenn auch vielleicht in diesem Wettbewerb noch nicht als Medaille, so doch zumindest als Bereicherung und Motivation, im kommenden Schuljahr wieder mitzumachen.
Sabine Beyer, Fachlehrerin Englisch
