Schüleraustausch nach Frankreich

05.05.2019

Bonjour et bienvenue !

Notre échange scolaire - un petit reportage

Am 17. März 2019 war es endlich soweit. Die Reise nach Frankreich konnte beginnen. Wir waren insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 16 Jahren. Die anfängliche Zurückhaltung war schnell vergessen, denn auch wir lernten uns während des Austausches immer besser kennen. Während des Hinfluges waren alle noch ziemlich gelassen, das änderte sich jedoch auf der Fahrt zur Schule. Aufregung und Nervosität nahmen zu. Nach ungefähr zwei Stunden hielt der Bus vor dem Lycée Louis Audouin Dubreuil in St. Jean d’Angély, wo uns die französischen Schüler und deren Eltern empfingen. Der Rest des Tages diente vor allem dem Kennenlernen und Vorstellen in den Gastfamilien.

Am Montag begann dann der normale Alltag der Franzosen. Wir Deutschen mussten uns an einiges erst gewöhnen. In der Schule  wurden wir von der Schulleiterin begrüßt und zu einem leckeren Frühstück in die Mensa eingeladen. Später erkundeten wir die Schule und hatten Spaß bei einem Musikprojekt .

In den darauffolgenden Tagen war mehr Action angesagt. Wir besuchten das  Aquarium in La Rochelle, machten eine Fotorally durch St. Jean d’Angély und fuhren mit Fahrrädern durch Saintes. Die Königliche Seilerei in Rochefort war am Freitag unser letzter gemeinsamer Ausflug für diese Wochen. Am selben Abend veranstalteten wir in der Schule eine Abschlussfeier, zu der auch die Familienmitglieder eingeladen waren. Wir aßen, tanzten und sangen gemeinsam und so richtig wollte niemand wahrhaben, dass die Zeit des Austausches schon fast zu Ende war. Das Wochenende verbrachten alle Austauschschüler in den Gastfamilien, die sich tolle Sachen für uns überlegt hatten. Viele unternahmen Ausflüge zu den nahegelegenen Inseln oder fuhren in interessante Städte. Dann kam der wahrscheinlich emotionalste Tag: Der Abschied stand bevor. Das Problem war, dass niemand gehen wollte. Viele Tränen wurden vergossen, denn in dieser kurzen Zeit hatten sich großartige Freundschaften entwickelt.

So schwer der Abschied auch fiel, wir freuen uns schon sehr, die Franzosen hier bei uns im Dezember wieder zu sehen. Bis dahin heißt es abwarten!

Hanna Schultz, Jahrgang 11

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