Im Rahmen eines ganztägigen Workshops "Das Leben mit Smartphones - von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung" haben wir - das Tutorium 11-2 - uns am 5.10.2021 in die Thematik der Nachhaltigkeit eingearbeitet. Herr Smith und eine FSJ'lerin vom Potsdamer Verein Stiftung für Engagement und Bildung haben uns auf diesem Weg angeleitet. Im ersten Schritt wurden wir durch eine Umfrage zu unseren Erfahrungen mit Smartphones aktiviert und haben uns dann mit dem Begriff der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Der Lebenslauf eines Smartphones war hierbei unser roter Faden: Von der Rohstoffgewinnung in Afrika und Südamerika über die Produktion in China und die im Schnitt zweijährige Nutzung bis zum Recycling. Bilder zu unseren Aktivitäten und Ergebnissen befinden sich unterhalb.
Ein weiterer Höhepunkt war das Öffnen von Althandys mit Werkzeugen oder auch mit Hilfe von Gewalt. Dabei konnten wir zum Beispiel sehen, wie schwer man an den Akku oder andere Bauteile herankommt, ohne das Gerät kaputt zu machen. Die Hersteller packen immer mehr und leistungsstärkere Bauteile ein, so dass der verfügbare Platz geringer wird. Außerdem ist das Festkleben der Bauteile in der Produktion günstiger als das Befestigen mit Hilfe von Schrauben. In Europa gibt es zwei nachhaltige Projekte, die darauf achten, dass Bauteile auch weiterhin einzeln ausgetauscht werden können, Menschen fair bezahlt und die Umwelt geschont wird. Eines davon kommt aus den Niederlanden heißt Fairphone.
Als Fazit können wir sagen, dass wir an einem sehr abwechslungsreichen und methodisch gut aufbereiteten Workshop über eines des heutzutage wichtigsten Alltagsgegenstand vieler Menschen teilgenommen und neue Impulse für die Nachhaltigkeit erhalten haben. Der Verein Stiftung für Engagement und Bildung war an diesem Tag zufällig noch für einen weiteren engagierten Workshop zu „Flucht und Migration“ in einer anderen Klasse unserer Schule.
Dr. S. Hell
